Ein positives Jahr 2025 für unseren Waldland-Naturgarten
Gleich vorweg sei gesagt, daß sich in diesem Jahr dank eines neuen Teams sehr viel in unserem Naturgarten getan hat. Unterstütz wurden wir auch wieder von vielen Gärtnerinnen und Gärtner, bspw. mit einem selbstgebauten Infokasten, Holzhäckseln, Backsteinen.

Zu Beginn des Frühlings haben wir viele neue bienenfreundliche Pflanzen in den Naturgarten gesetzt, wie beispielsweise Lavendel, Thymian, Rosmarin, Wermut, Heiligenkraut, Malve, Nelken etc.
Auch wurde das Rondel um den Gastank mit neuen, zumeist Gemüsekräutern in den Behältern bestückt, um die Apfelbäume haben wir Baumscheiben angelegt, umrandet mit Backsteinen und für die Tiere verschiedene Wasserstellen im Garten platziert.
Allgemein haben wir jetzt eine angenehme Struktur dort und sichtbar unterschiedliche Bereiche. Beim Bereich unter/neben der Tanne konnten wir feststellen, daß sich dort eine Graslandschaft am stabilsten hält und erstaunlicherweise auch das Johanniskraut dem sauren Boden trotzt und sich gut im Bestand entwickelt hat. Neben diesem Bereich ist der Bottich als Feuchtgebiet ein guter Kontrast und wurde ebenfalls mit weiteren Pflanzen bestückt. Die Eidechse findet den Bereich sehr spannend und hat sich dort eingenistet. Daher haben wir auch ein Hinweisschild für Besucher angebracht. Ebenso ein Schild dort, wo die Hummel wohnt. Wer sich also die Zeit nimmt, in den Naturgarten zu gehen, entdeckt auch noch viele weitere Beschilderungen, die wir an wichtige Pflanzen gestellt haben.
Der Schaukasten, den uns Ralle gebastelt hat, wurde regelmäßig mit Pflanzenportraits bestückt und der Kasten wurde so angebracht, daß auch Besucher, die nicht in den Naturgarten gehen, dennoch mit Informationen aus dem Naturgarten versorgt werden.
Dank zahlreicher Spenden von Holzhäckseln, konnten wir nicht nur den Weg bestücken, sondern den Häcksel auch als Mulch nutzen. Von unseren Gärtnerinnen und Gärtnern wurde die grüne Holzhäcksel-Tonne sehr gut angenommen und ebenso durch allgemeine Arbeitseinsätze konnte der Naturgarten mit Gehäckselten versorgt werden.
Was nicht gut funktioniert hat, ist der Gemüseanbau auf dem Gelände, was sicherlich an den ausgelaugten Böden durch den jahrzehntelangen Thujaheckenbewuchs liegt. Zwei Apfelbäume haben diese Jahr gute Ansätze gehabt, deren Fallobst gerne von den kleinen Tierchen als Nahrung verwertet wird.
Der Naturgarten hat das ganze Jahr über durchgeblüht. Sogar um diese kalte Jahreszeit gibt es dort noch ein paar Blüten für die Wildbienen. Das zahlt sich aus, denn erfreulicherweise haben wir mittlerweile Arten gefunden, die in der Bundesrepublik als gefährdet gelten, wie die Borstige Dolchwespe. Auch andere Insekten wie die Riesen-Blutbiene, die Totenkopf-Schwebfliege, verschiedene Schmetterlings- und Käferarten und eine kleine Eidechsenpopulation haben sich dort angesiedelt.
Alles in Allem konnten wir viele Ideen aus dem letzten Jahr umsetzen. Für das kommende Jahr haben wir weitere Ideen, wie wir gestalten und weiterentwickeln wollen. Denn solch Garten ist nicht nach 3 Jahren fertig. So wollen wir unter der Tanne eine Bank in den Naturgarten stellen, damit sich dort Besucher setzen und verweilen können. So ein Naturgarten will beobachtet und entdeckt werden.
Für konstruktive Anregungen seid ihr herzlichst eingeladen, direkt mit uns in den Dialog zu gehen. Wer Lust hat, im Team mitzuwirken, ist herzlichst willkommen. Sprecht uns bitte direkt an oder schreibt uns an naturgarten-waldland@gmx.de
Euer Naturgartenteam 2025 - Nicole Riemer, Leonore Kahl, Irene Bliso, Ronald Blödorn, Matthias Zander, Dorothea und Lutz Lippuner, Christiane Franke, Sabrina Sarabi, Peggy Klinger, Cathleen Pajung
